Kooperative Versorgung

Kooperative Versorgung
Kooperative Versorgung

Das entscheidende Optimierungspotential für die medizinische Versorgung der Zukunft liegt vor allem in der Förderung von Kooperation und Vernetzung.
Hochtechnisierte Diagnostik und Therapie sowie multimodale Behandlungskonzepte machen eine stärkere  berufsgruppenübergreifende Zusammen-arbeit unabdingbar.

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Unter diesem Aspekt gibt es eine gelebte Kooperation und Vernetzung der Krankenhäuser der Versorgungszone 52 (Süden des Bundeslandes Salzburg), die somit dem Effizienzdruck begegnen und die Berufszufriedenheit steigern.

Herausforderungen der Zukunft

Herausforderungen Zukunft
Zukunft

Österreich hat schon lange ein solidarisches Gesundheitssystem, das allen Menschen, egal aus welcher sozialen Schicht sie kommen, best-mögliche medizinische Versorgung anbietet.
Österreich weist ein dichtes Netz mit medizinischen Versorgungseinrichtungen auf.

Die zukünftige medizinische Versorgung wird von folgenden Faktoren bestimmt:

  1. Deutliche Zunahme chronischer Krankheiten und Multimorbiditäten durch Überalterung.
  2. Veränderte Erwartungen des Ärztenachwuchses:
    Frauenanteil, Wunsch nach angestellter Tätigkeit, familienfreundliche Bedingungen.

  3. Erhöhte Mobilität, berufliche Flexibilität, geringere örtliche Bindung
  4. Ländliche Regionen: Abwanderung, Alterung, infrastrukturelle Schrumpfung, Gefahr gesundheitlicher Unterversorgung.
  5. Ballungsgebiete: Fortschreitende Urbanisierung, häufig fachärztliche und akute stationäre Überversorgung.

Nachwachsende Ärztegeneration

Nach 1980 geborenen Ärztinnen und Ärzte, die Generation Y, ist nach aktuellen Umfragen zufolge pragmatisch, kooperativ und bildet aktiv Netzwerke. In dieser Generation besteht eine klare Präferenz für geregelte und vor allem planbare Arbeitszeiten, auch in Teilzeit, mit dem Wunsch nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf im kollegialen Ärzteteam.

Gewünscht wird auch eine verstärkte Möglichkeit sektorenübergreifender Patientenversorgung, des wissenschaftlichen Austausches mit Kollegen und der Versorgung von Patienten mit einem interessanten Breitenspektrum an Krankheiten und Therapien.

Auch die Ressource „Arzt“ ist knapp, daher müssen neue Wege der gemeinsamen ärztlichen Patientenversorgung angegangen werden, damit diese Vorstellung zur ärztlichen Berufstätigkeit bei weiterhin umfassender Sicherstellung der Patienten-versorgung verwirklicht werden können.

Das österreichische Gesundheitssystem

das österreichische Gesundheitssystem 2013
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Zahlen - Daten - Fakten 2013